Die Tetradrachmen von Syrakus zeigten seit ihrer ersten Prägung auf der Vorderseite eine Quadriga, einen vierspännigen Rennwagen. Auf den ältesten Münzen befanden die Pferde stets im Schritt – das Rennen war bereits vorüber. Ab 425 v. Chr. wurde dann das Wagenrennen selbst dargestellt, die vier Pferde befanden sich nun in vollem Galopp.
Hier ist unter der Hinterhand des inneren Pferdes sogar noch ein abgefallenes Rad zu sehen. Es stammt allerdings nicht von dem auf der Münze gezeigten Wagen, sondern von einem glücklosen Konkurrenten. Dies lässt sich an der auf den Wagenlenker zufliegenden Nike erkennen, der Siegesgöttin, die stets nur den Sieger des Rennens bekränzte.
Die Rückseite der Tetradrachme trägt ein anderes Syrakuser Sinnbild, die Nymphe Arethusa. Rund um sie herum schwimmen die vier für Syrakus typischen Delfine.