Commonwealth of England, Sixpence 1653

Im 17. Jahrhundert stürzte England in eine tiefe Krise. Das Bürgertum, durch den Handel mit den britischen Kolonien reich geworden, forderte mehr politische Rechte. König Karl I. aber dachte nicht daran, Konzessionen zu machen: er beharrte auf seiner absoluten Macht. Diese starre Haltung bezahlte der König mit dem Leben: 1649 wurde er enthauptet. Danach war England für ein gutes Jahrzehnt lang Republik. In diesem so genannten Commonwealth of England regierte das Unterhaus unter der Führung von Oliver Cromwell. Einige Zeit nach dem Tod Cromwells im Jahr 1568 allerdings kehrten König und Oberhaus an die Macht zurück. In der Zeit des Commonwealth wurden Münzen in allen Nominalen mit gleich bleibendem Münzbild geprägt. Die Legenden waren nun allerdings nicht mehr Lateinisch, wie auf den royalistischen Münzen, sondern englisch; und an die Stelle des königlichen Wappen wurden das St. Georgskreuz und die Irische Harfe gesetzt.

Ausgabejahr

1653 n. Chr.