Es sind viele griechische Kleinmünzen erhalten geblieben, die beweisen, dass Geld einen festen Sitz im antiken Alltag hatte. Die gebräuchlichsten Kleinmünzen waren damals Obole. In Sizilien und Süditalien waren darüber hinaus aber auch Litren sehr gebräuchlich, die etwas schwerer waren als Obole.
Die beiden Nominale zu unterscheiden, war nicht immer einfach. Viele Städte prägten die beiden Münzeinheiten deshalb mit verschiedenen Münzbildern. Eine andere Möglichkeit war es, den Wert der Münze direkt anzugeben – so wie die Stadt Taras (heute Tarent), dessen Münzchen auf beiden Seiten drei Wertkugeln trägt (obwohl eine der Kugeln auf der Vorderseite nicht zu sehen ist). Die Münze galt 3 Onkiai und wird als Tetras bezeichnet.